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In den letzten Tagen kam man in den Straßen nicht umhin, den beginnenden Weihnachtstrubel wahrzunehmen. In fast jeder Auslage steht eine mehr oder minder stilvoll geschmückte Tanne (oder das was der Geschmack des Auslagendekorateur dafür hält), die ersten Weihnachtslieder trällern aus den Lautsprechern und überall macht man uns darauf aufmerksam wie viel Zeit wir noch haben um Geschenke für unsere Lieben zu besorgen.

Geschenke besorgen, schenken, beschenkt werden,  Geschenke verpacken oder auspacken – das alles kann viel Freude und auch viel Stress bedeuten. Wie wär es denn, in diesem Jahr einmal mit dem „Sich-selbst-beschenken“ zu beginnen. Puh, ich kann es förmlich hören, vor allem die Mütter unter euch. „Ich kann mir doch nicht zuerst selbst etwas schenken – das ist egoistisch“ „Erst kommen meine Kinder, mein Mann, meine Eltern, der Hund, …..“

Ja ich weiß, speziell wir Frauen haben gelernt uns an allerletzte Stelle zu stellen.
Aber Hand auf´s Herz – mit welcher Energie geben wir, wenn wir selbst leer und ausgelaugt sind, wenn wir uns selbst nach Aufmerksamkeit und Zuwendung, Ruhe und Genuss sehnen.

Und auch die Männer sind wahre Meister wenn es darum geht in Punkto Zuwendung auf sich selbst zu vergessen.

Uns so verlieren wir unsere Energie, unseren Enthusiasmus, unsere Lebensfreude so wie der Baum im Herbst seine Blätter verliert. Dabei würde schon ein bisschen Zeit, ein paar Minuten täglich oder ein bis zweimal pro Woche eine halbe Stunde ausreichen, um die Lebensbatterien wieder aufzuladen.

Also lasst uns heuer bei uns selbst beginnen – mit ein paar bewussten Atemzügen immer dann, wenn´s stressig wird, mit einem guten Buch, einem Schaufensterbummel, einem Besuch in einem nahen Park, einem heißen Fußbad, einem duftenden Wintertee, ….. . Fang gleich an und schreib dir eine Liste: Das tut mir gut oder mein Geschenk an mich für zwischendurch. Und dann beschenke dich täglich.

Ab 1. Dezember findest du auch auf dieser Seite täglich Inspiration und kleine Überraschungen. Wir seh´n uns.